Am Freitag den 26.07.2024 machten wir uns um 13 Uhr, mit zwei privaten PKW und VfL-Bus, auf Richtung Haßmersheim und konnten mit 11 Teilnehmern + Gäste und zwei Mitgliedern des OWK-Vorstandes, die Deutsche Greifenwarte auf der Burg Guttenberg besuchen.

Wir kamen mehr als rechtzeitig vor Flugschaubeginn an und konnten die Zwingeranlagen zuvor noch besichtigen, hier ist allerlei Interessantes und Wissenswertes zu den verschiedenen Greifvogelarten und deren Lebens- und Futtergewohnheiten ausgestellt und zu erfahren. Der Rundgang ist nicht zu überladen und wir konnten in ca. 30 min. alles bequem entdecken. Es ist auffallend sauber und die Zwinger sind in einem sehr gepflegten Zustand. Die Vögel machen einen zufriedenen und ausgeruhten Eindruck.

Bei der um 15 Uhr beginnenden Flugschau, mit bestem Ausflugwetter und in die Inhalte in mehreren Sprachen übersetzt, konnte auch der kleinste Zuhörer viele spannende Informationen sammeln.

Alle zur Schau gestellten Tiere wurden vorgestellt und zeigten uns ihr Können in schwindelerregender Höhe. Eulen, Adler, Bussarde und Geier flogen über unsere Köpfe hinweg und der ein oder andere wurde sogar von deren Flügeln sanft berührt.
Es ist ein äußerst sehenswertes Angebot der Deutschen Greifenwarte und immer einen Ausflug wert! Bilder mit einem der Vögel und wer will sogar einen Vogel auf dem Arm halten, ist im Anschluss möglich.

Als Abschluss machten wir nach der einstündigen Flugschau noch Rast am kleinen Kiosk und jeder bekam ein Eis und Gelegenheit sich nochmal vor der Heimfahrt die Beine zu vertreten. Gegen 18.30 Uhr kamen wir verspätet, aber vollzählig und gesund in Heiligkreuzsteinach an. Danke an alle Teilnehmer für den umkomplizierten Ablauf, wir hatten eine tolle Zeit!

Stephanie Kumpf, Odenwaldclub e.V. - Ortsgruppe Heiligkreuzsteinach
https://www.odenwaldklub.de/

Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele Feriensommerkinder für das Nudeln machen mit den Landfrauen interessiert, sodass in zwei Gruppen eingeteilt werden konnte. Mit viel Kraft und Ausdauer musste zunächst von jedem Kind aus Mehl und Ei ein recht fester Nudelteig geknetet werden. Dieser wurde dann mit kleinen handbetriebenen Nudelmaschinen zu langen dünnen Teigplatten ausgewalzt, welchen dann mit Messern in viele kurze Bandnudeln geschnitten und auf einem Geschirrtuch zum Trocknen ausgelegt werden mussten.

Nach getaner Arbeit konnten sich die Kinder bei Apfelschorle und Nudeln mit Tomatensoße stärken und sich dabei angeregt über die vielen anderen interessanten Programmpunkte des Ferienprogramms austauschen. Dann konnte jedes Kind seine eigenen Nudeln auf dem Geschirrtuch zusammenrollen und stolz mit nach Hause nehmen.

Evelyn Fitzer, Landfrauen Heiligkreuzsteinach
https://landfrauen-heiligkreuzsteinach.jimdofree.com/aktuell/

    Dieses Jahr ging es beim Feriensommer mit der FLH in den Wald. Am 8.8. fand sich ein kleines, aber feines Grüppchen Kinder hochmotiviert, neugierig und in bester Rästellaune früh morgens am Karl-Brand-Platz ein. Die Kinder und Carola, die zweite Hälfte des Begleitteams, waren gespannt, was sich hinter Letterboxing wohl verbergen mag. Am Parkplatz „Langen Kirschbaum“, dem Ausgangspunkt der Teltschikturm Letterbox, angekommen, wurden jedem Kind die Zettel mit den Clues (so heißen die Rätsel bei den Letterboxern) ausgehändigt und kurz erklärt, was nun zu tun ist.
Ähnlich wie bei einer Schnitzeljagd erhält man über das Lösen einer Aufgabe einen Hinweis über den Fundort des nächsten Rätsels, was, wenn alles gut läuft, am Ende zum Auffinden der Letterbox führt. Die Rätsel waren zum Teil nicht ohne, Fantasie und  Köpfchen waren gefragt.
Zur Lösung des ersten Rätsels mussten wir zunächst zur Wanderkarte am Parkplatz. Dort fanden wir Hinweise, die uns unseren nächsten Wegpunkt, den Teltschikturm, verrieten. Nach einem 20-minütigen flotten Marsch durch den noch kühlen Wald, erreichten wir den Teltschikturm, den man mit seinen 41 m Höhe durch die Bäume hindurch vom Weg aus bereits erkennen konnte. Hier erwarteten uns die nächsten Rätselaufgaben, die wir gemütlich sitzend bei Wassermelone lösten. Die benötigen Infos fanden die Kinder auf dem Gedenkstein des Erbauers und der beim Turm aufgestellten Infotafel. Ein paar Kinder wollten hoch hinaus. Im Auf-, und Abstieg zählten sie die 192 Stufen der Wendeltreppe und bestätigten damit die Richtigkeit der Angaben auf der Tafel. Auf der Plattform des Turms genossen die Kinder für eine Weile den Ausblick von schwindelnder Höhe.

Weiter ging’s zu unserem nächsten Etappenziel, einer Wegspinne mitten im Wald. Der Einstieg zum Weg dorthin war nicht leicht zu finden. Es handelte sich um einen zugewachsenen, abenteuerlichen Grasweg. Doch das schreckte die Kinder nicht ab, sie folgten ihm geduldig und aufmerksam, stets auf die Hinweise achtend, die auf unserem Rätselzettel standen.
An der Wegspinne angekommen, ließen wir uns bei der dortigen Sitzgruppe nieder. Die Kinder machten sich sofort mit Begeisterung ans Lösen der nächsten Rätsel, die uns den finalen Weg zur Box zeigen sollten. Es waren recht komplexe Matheaufgaben, der reinste Mathe-Crashkurs … und das in den Ferien :) Zur Belohnung und Stärkung gab es anschließend ein ausgiebiges Picknick, bei dem alle kräftig zulangten. Witze und köstlich dargebotene Lieder von Otto Waalkes sorgten währenddessen für viel Spaß und Gelächter.
Nach der wohltuenden Pause musste der Weiterweg mithilfe der errechneten Werte unter Zuhilfenahme eines Kompasses ermittelt werden. Nach kurzer Einweisung konnten die Kinder selbstständig mit ihrem eigenen Kompass umgehen und die Richtung für das letzte Wegstück ermitteln. Auf dem Endspurt zum Finale genossen wir noch einen schönen Ausblick auf den Königsstuhl. Ein markanter Baum am Wegrand signalisierte uns, dass wir richtig sind und das Versteck ganz nah sein muss. Die Spannung stieg, je näher wir dem Ziel kamen. Noch einmal kamen die ermittelten Koordinaten und der Kompass voll zum Einsatz - mehrmals musste die Richtung neu angepeilt und eine zuvor errechnete Schrittzahl gegangen werden. Und plötzlich brach Jubel aus, die Box war gefunden!

Die Freude war groß als die Kinder die Letterbox endlich nach 4 Stunden unter einem großen Stein entdeckten. Die Plastikbox wurde geborgen, das Logbuch und der handgefertigte Stempel entnommen. Und weil jeder echte Letterboxer seinen eigenen Stempel hat, bekamen die Kinder an Ort und Stelle kleine Stempel mit Waldmotiven geschenkt. Mit Vergnügen trugen sie sich mit ihren Namen, Stempeln und kleinen Anmerkungen in das Logbuch ein. Der hübsche Teltschikturm-Stempel gefiel den Kindern sehr und sie drückten ihn sich zur Erinnerung auf Unterarme und Rätselzettel. Nach dem sorgfältigen Wiederverstecken der Box machten wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz. Den ganzen Weg über schwärmten die Kinder von unserer Letterboxing-Abenteuer-Tour durch den Wald.
Zum Ausklang des Erlebten und zum krönenden Abschluss ließen wir uns in der Eisdiele in Heiligkreuzsteinach noch zwei Kugeln Eis schmecken.
Wir danken den Kindern für die wunderschönen Stunden und den Spaß, den auch wir mit ihnen hatten. Ihr wart eine ganz tolle Truppe!

Manuela und Carola
für die FLH

https://www.flh-hks.de/

Die Sommerferien standen auch dieses Jahr wieder vor Tür und die Anmeldung für das Ferienprogramm lief schon auf Hochtouren. Die Jugendfeuer der Freiwilligen Feuerwehr Heiligkreuzsteinach hatte sich auch in diesem Jahr 2024 dazu bereit erklärt ein  Programm auszuarbeiten, um am Ferienprogramm teilnehmen zu können. Das Interesse an den freien Plätzen war wie gewohnt sehr hoch, sodass in kurzer Zeit alle Plätze vergeben waren.
Am Samstag, den 10.08.2024 um 14:00Uhr war es endlich so weit. Wir konnten mit 15 Kindern unser Programm „Wasserspiele (Outdoor) und Rundfahrten mit eins der Feuerwehrfahrzeuge“ eröffnen. Dieses Jahr hatten wir mit dem Wetter auch unglaublich viel Glück und bei sonnigen 30Grad machen Wasserspiele natürlich viel mehr Spaß. Natürlich war auch die Fahrt mit dem Feuerwehrauto ein Highlight und wurde vom ehemaligen Jugendwart Rudi Elfner höchstpersönlich übernommen.
Da es um Wasser in diesem Programm ging, durften alle Kinder direkt am Anfang sich durch einen Hydroschild (Wasserwand) abkühlen. Nach der Abkühlung war vor der Abkühlung, aber diesmal war die Geschicklichkeit der Kinder und die Teamfähigkeit gefragt. Ziel war es mit einem Strahlrohr einen kleinen Ball durch das Tor der gegnerischen Mannschaft zu schießen. Es war nicht so einfach, aber die Kinder hatten ihren Spaß und machten sich mehr uns oder sich selbst nass. Das Gelächter war groß.

Im zweiten Spiel war Seilspringen oder Durchlaufen auf eine ganz andere Art. Das Ziel war es durchzukommen ohne am Seil hängen zu bleiben. Ein Leinenbeutel diente dabei als Seil. Jedes Mal, wenn ein Kind hängen geblieben ist, wurde von einer Seite das Hydroschild aufgedreht und von der anderen Seite die Kinder mit einem Strahlrohr nass gespritzt. Die Kinder sollten doch nicht trocken nach Hause gehen.
Zu guter Letzt stand der klassische Völkerball auf dem Programm der Spiele. Diesmal wurde auch hier ein Ball benutzt. Da wir hier Profis dabeihatten, wurde das Spiel von den Kindern allein organisiert. Wir hatten nur zuvor das Feld gestellt. Es war ungewohnt nichts organisieren zu müssen.
Die Zeit verging, wie im Flug und da war es schon Zeit für die Rundfahrten mit eines unserer Fahrzeuge.
Um 16.30 Uhr wurden die ersichtlich erschöpften Kinder wieder von ihren Eltern abgeholt. Wir, die Jugendleitung der Freiwilligen Feuerwehr Heiligkreuzsteinach, bedanken uns für das Vertrauen. Uns hatte der Tag auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht und Freude bereitet.

Jugendwart Patrick Bock mit Lukas Koessler, Yannick Feßler und Elias Reinhard
https://feuerwehr-hkst.de/jugend/

Ausgerechnet am Montag, den 12. August sollte es sehr heiß werden. Wir trafen uns mit den acht Kindern um 10.oo Uhr am Vereinssitz in Eiterbach. Die Pferde wurden von der Weide geholt und gemeinsam geputzt und gesattelt. Dann ging es auf zur Wanderung ins nördliche Eiterbachtal Richtung Lichtenklinger Hof. Im Wald waren die Temperaturen angenehm. Ein Kind durfte reiten, ein anderes hat das Pferd, in Begleitung eines Helfers geführt. Es wurde regelmäßig abgewechselt und während der Tour kam es zu angeregten Plaudereien und alle konnten es Genießen, durch den Wald getragen zu werden. Zurück am Stall eine kurze Rast um etwas zu Trinken und dann ging es mit zwei Pferden auf zum Reitplatz, um an der Longe im sicheren Rahmen, auch die schnelleren Gangarten auszuprobieren. Einige trauten sich sogar zu galoppieren. Auch wurden verschiedene Voltigierübungen ausgeführt. Der Himmel war uns gnädig und versteckte die Sonne hinter Wolken.

Danach waren alle reif für das Bachbaden. Die Pferde wurden gefüttert und auf die Weide entlassen und die Kinder hatten eine kleine Pause zum Vespern. Schnell umgezogen ging es an den Bach. Eine Futterschüssel eignete sich wunderbar zum Krebse fangen und bald war man erfolgreich. Nach kurzem Zögern waren die Kinder so tapfer, den Krebs auch auf die Hand zu nehmen. Wir achteten gemeinsam darauf, dem Tier nicht zu großen Stress zu machen und ließen den Krebs bald wieder frei. Danach war Bachbaden und Matschparty angesagt, eine tolle Erfrischung an dem heißen Tag. Zum Schluss mussten alle Kinder einer Endreinigung mit dem Wasserschlauch am Stall unterzogen werden und einige Schuhe mussten auch baden, damit man tauglich für die Autofahrt nach Hause war. Alle waren mit Spaß bei der Sache und wollen im nächsten Jahr wieder kommen, alla hopp.

Anja Schork-Raabe, Apfel e.V.
https://www.apfel-in-heilig.de/